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zuckerwatte

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Die pinkenWolken, die Spiegelung, die Stadt mich herum Die Aufnahme fühlt sich so an, wie Hong Kong all die drei Monate, irreale Realität, paper towns  eines der ersten Bilder, die ich hier in Hong Kong aufgenommen habe 

viel, viel glitzer

Vorhin sah ich in der U-Bahnstation Kowloon Tong ein kleines Mädchen in einem mintfarbenen Glitzerkleid mit sehr viel Tüll. Mein erster Gedanke war, dass ich früher genau das gleiche Kleid jeden Tag getragen hätte, hätte ich so eins gehabt. Als ich sie länger beobachtete, stand sie mit geschlossenen Augen auf der Rolltreppe, an der Hand ihre Mutter, die vorsichtig an ihrem Arm zupfte, als die Rolltreppe zu Ende war.  Wie schön es ist, dass Kinder die Welt mit so anderen Augen sehen und manchmal die Augen schließen und sich in die Hände anderer abgeben können, mit dem vollsten Vertrauen.  Die Kleine schlug die Augen auf, schaute zu ihrer Mama hoch, die langsam weiter lief und das Mint-Mädchen begann über die Fliesen auf dem Boden zu hüpfen und bloß auf keine der Verbindungslinien zu treten. Dabei glitzerte und funkelte ihr Kleidchen und sie lachte und strahlte noch breiter als zuvor.   Ich wünsche mir, dass wir die besonderen Dinge der Welt nicht aus den Augen verlieren und uns manch

let go

Vor den drei Monaten hier in Hong Kong habe ich mir vorgenommen, weitaus mehr zu schreiben und zu teilen. Mehr Bilder, Mehr Text,  mehr Zauber.  Doch wie das eben so ist, verfliegt die Zeit schneller als man blinzeln kann und in zwei Wochen ist meine Zeit hier vorbei.  Einige Ziele habe ich erreicht und wahnsinnig viel dazu gelernt.  Doch wenn sich ein Gedanke mal wieder bestätigt hat, der schon seit Ewigkeiten in meinem Kopf rum schwirrt, dann ist es der, dass ich irgendwann am Meer leben möchte. Nicht irgendwann, eigentlich so schnell wie möglich.  Nichts gibt einem das gleiche Freiheitsgefühl wie die Wellen, die leise und kraftvoll auf den Strand zurollen und die Brise, die einem um die Ohren weht. Der Moment, auf dem Wasser eins mit dem Ozean zu sein, wenigstens für ein paar kurze Momente, bis man das Gleichgewicht verliert und die Welle von unten betrachtet.  Genau dieses Gleichgewicht wünsche ich mir andauernd, für mein Leben, oder zumindest eine Zeit lang. Gleichgew